Michel B. verzettelt sich
Ein Roman um den radikalsten Vertreter des rheinischen Katholozismus. Ein Leben im klaffenden Abgrund zwischen Anspruch und Wirklichkeit - in der Eifel zur Zeit der Hitlerdiktatur.
In seiner Zeit war Michel B. im Rheinland kein Unbekannter. "Kaum einer seiner Romane, und die bringen es immerhin auf gut einen Regalmeter, blieb unter einer Auflage von 10.000 Stück", so Ulrich Land, der Enkel. Sein Großvater, der von 1895 bis 1948 lebte, war einer der radikalsten Vertreter des rheinischen Katholizismus - zumindest in seinen Werken. Die Wirklichkeit des Schriftstellers, der viele Jahre in Nettersheim wohnte, sah völlig anders aus als die Welt, die er in seinen Büchern erdichtete.